DEUTSCHE FASSUNG (Version allemande)

Die Koordination des Loseno-Projekts hat ihren Sitz in Lodja. Die Region LODJA im Distrikt Kasai in der Demokratischen Republik Kongo (Zaire) ist eine der Regionen in völliger Abgeschiedenheit. Diese Isolation ist durch verschiedene Faktoren begründet: die Entfernung von den größeren Städten Kongos, Mangel an Elektrizität, Leitungswasser, asphaltierten Straßen und Transportmitteln. Die Bevölkerung lebt von landwirtschaftlicher Arbeit.

 Die Gesundheitslage ist unvorstellbar: eine Krankenversicherung ist ein fremdes Wort. Die Krankenhäuser sind teilweise zerstört oder haben weder Instrumente noch Medikamente. Die Kranken müssen selber in der nächsten Apotheke Medikamente und Verbandstoffe kaufen und sie in eine Krankenstation zur Behandlung bringen. Die Krankenschwestern sind nicht alle gut ausgebildet, aber machen ihren Dienst trotzdem. Sie werden vom Staat nicht gut unterstützt und verdienen kaum 30$ pro Monat. Viele Ärzte bleiben lieber in den großen Städten, wo sie privat gut bezahlt werden, und nur sehr wenige möchten im Dorf arbeiten.  Angesichts der Gesundheitslage in meiner Diözese in der Nachkriegszeit (1998-2003), haben  wir im Jahr 2004 mit einfachen Instrumenten, die ich am Ende meines Studiums in Innsbruck mitgebracht hatte, eine erste Krankenstation im Dorf Lokene eingerichtet. Lokene  liegt in dem Distrikt Sankuru. Es gibt 5 zerstreute Dörfer in der Umgebung mit ca. 3000 Einwohnern. Die staatliche nächste Krankenstation liegt  ca. 75 Km entfernt.

Eine zweite Krankenstation ist im Dorf OKITANDEKE in der Nähe des kleinen Zentrums LODJA. Okitandeke ist auch eine katholische Dorfgemeinde (nicht im Sinn einer Pfarrei, sondern eine Basisgemeinde unter der Leitung eines Laien-Katecheten) und bildet mit anderen 5 Dörfern eine Einheit mit ca. 6000 Einwohnern.

Die Krankenstation in der Gemeinde Okitandeke spielt eine wichtige Rolle. Die Einwohner brauchen nicht mehr bis zu einer nächsten Station zu laufen.

KRANKENSTATION SEIT 2004

Entstehung des Projektes

 LOSENO, "Das Leben"

Projektumfeld

 Die LODJA Region im Distrikt Kasai in der Demokratischen Republik Kongo (Zaire) ist eine der Regionen in völliger Abgeschiedenheit. Diese Isolation ist durch verschiedene Faktoren begründet: die Entfernung von der größeren Städten Kongos, Mangel an Elektrizität, Leitungswasser, asphaltierten Straßen und Transportmitteln. Die Bevölkerung lebt von landwirtschaftlicher Arbeit.

Reis -Transport

Die Gesundheitslage ist unvorstellbar: eine Krankenversicherung ist ein fremdes Wort. Die Krankenhäuser sind teilweise zerstört oder haben weder Instrumente noch Medikamente. Die Kranken müssen selber in der nächsten Apotheke Medikamente und Verbandstoffe  kaufen und sie in eine Krankenstation zur Behandlung mitbringen.

Die Krankenschwestern sind nicht alle gut ausgebildet, aber sie machen ihren Dienst trotzdem. Sie werden vom Staat schlecht    unterstützt und verdienen kaum 30$ pro Monat. Viele Ärzte bleiben lieber in den großen Städten, wo sie privat gut bezahlt werden, und nur sehr wenige möchten im Dorf arbeiten.  

Kirchliches Umfeld

 Die Diözese Tshumbe wurde im Jahr 1910 von den belgischen Missionaren gegründet. Sie liegt im Zentrum von Kongo in einer einsamen Gegend zwischen Savannen und Wäldern, 2000 km von der Hauptstadt Kinshasa entfernt.

Auch hier gibt es weder Elektrizität noch Leitungswasser oder asphaltierte Straßen. Die Bevölkerung lebt von dem Landwirtschaft.

 

Projektsentstehung

 Angesichts der Gesundheitslage in meiner Diözese in der Nachkriegszeit (1998-2003), haben  wir im Jahr 2004 mit einfachen Instrumenten, die ich am Ende meines Studiums aus Innsbruck mitgebracht hatte, eine erste Krankenstation im Dorf Lokene eingerichtet. Lokeneliegt in dem Distrikt Sankuru. Es gibt 5 zerstreute Dörfer in der Umgebung mit ca. 3000 Einwohnern. Die staatliche nächste Krankenstation liegt  ca. 75 Km entfernt.

 

Die erste Krankenstation in Lokene

Eine zweite Krankenstation ist im Dorf OKITANDEKE in der Nähe des kleinen ZentrumsLODJA. Okitandeke ist auch eine katholische Dorfgemeinde (nicht im Sinn einer Pfarrei, sondern eine Basisgemeinde unter der Leitung eines Laien-Katecheten) und bildet mit anderen 5 Dörfern eine Einheit mit ca. 6000 Einwohnern.

Die Krankenstation in der Gemeinde Okitandeke spielt eine wichtige Rolle. Die Einwohner brauchen nicht mehr bis zu einer nächsten Station zu laufen.

Einrivchtung: Spende von Freiburg-Service Eglise Universelle

Wir bieten folgende Dienste:

• Allgemeine erste medizinische Hilfe
• Geburtshilfe

• Eine OP-Station mit einem Arzt

• Eine zugehörige Apotheke
• Ambulanz

Bettenstation

  Bei der Eröffnung unserer Krankenstation hatten wir nur 4 Betten. Alle anderen Patienten wurden stationär bahandelt. wir kümmern uns besonders um Frauen und Kinder oder  Leute nach der Operation, die nicht gleich nach Hause zurückgeschikt werden können.

Die Die Bettenstation, die jetzt aus 22 Betten besteht, braucht eine Erweiterung. Wir brauchen finanzielle Mittel zum Bau dieser weiteren Bettenstation.

Labor und diagnostische Einheit

  Test für Malaria, Typhus, Tubercullose, HIV, Urin- und Blutzuckertest.

Für andere Untersuchungen müssen die Patienten in das nächste Krankenhaus laufen, ohne Transportmöglichkeiten. Es wäre hilfreich wenn wir eine echte diagnostische Einheit mitUltraschallapparat und Röntgenapparat einrichten könnten.

Mutter-Kind Einheit

 Ziel:

• die schwangeren Frauen während ihrer Schwangerschaft zu begleiten

•  
• Regelmäßige Kontrolluntersuchungen für schwangere Frauen

• Mit der Unterstüzung eines Arztes oder einer Habamme die Kinder auf die Welt zu bringen.

Freunde aus Sickingen, Flehingen und Sulzfeld spenden für den Bau der Mutter-Kind Einheit.

 

 

Ein großes Dankeschön

an die Seelsorgeeinheit Sickingen-Flehingen,

welche uns die finanziellen Mittel zum Bau dieser Mutter-Kind Einheit gespendet hat.

 

Eine innere Apotheke

 

 

Reis gegen Medikamente: Im Land Geld ist sehr schwierig zu finde. Gegen Medikamente bekommen wir Reis, Erdnüsse, Mais, Palmöl und verkaufen sie in Lodja, um wieder Medikamente für unsere innere Apotheke zu finden.

 

Projekt seit 2011 Eine Schule für die Ausbildung der Krankenschwestern und Hebammen

   

• 

•      Die Krankenstation LOSENO mit der neuen Schule für die Ausbildung von Krankenschwerstern(Krankenpfleger) und Hebammen hat ein Ziel: die gesundheitlichen Probleme unserer ländlichen Gebiete zu verstehen und besser zu helfen.

•      Im Mai 2011 ist mir die Idee gekommen, eine Krankenschwesternschule zu gründen. Es ist nicht einfach eine technische Schule im Kongo zu eröffnen. Der Staat fordert, dass  viele Bedingungen erfüllt werden. Von dem Gesundheitsministerium in Kinshasa bekamen wir die Genehmigung mit der ersten Krankenschwesternschule anzufangen.

Im September haben wir mit 30 Schülern und Schülerinnen begonnen.

 Wir haben 2 wichtige Richtungen der Ausbildung:

• 1.    Allgemeinausbildung für die Krankenschwestern und Pfleger
• 2.    Die Ausbildung für die Hebammen.

Zielgruppe Das Projekt betrifft kurzfristig 150 Schüler und Schülerinnen und auch 15 Lehrer unserer Schule. Und langfristig sind ca. 250 Schüler und Schülerinnen des Zentrums LODJA und ihrer Umgebung vorgesehen.

 

Erste Klasse vor der Mutter-Kind-Einheit  

• Die Einrichtung einer kleinen Schulbibliothek, angepasst an unsere  medizinischen Erfordernisse,  ist dringend nötig. Die Buchhandlung  Kangu Yumbe im Kongo bereitet für alle Schulen von Krankenschwestern mehr als 460 Dokumente vor. Das  kostet  insgesamt 1500 EUR.
• Diese Lehrbücher wurden an mehr als die Hälfte der 420 Krankenschwesterschulen Kongos geliefert.

• 

Mit Ihren Spenden finanzieren Sie:  

a.     Den Bau von:

8 Klassenzimmer

weitere Gebäude:

1 Praktikumraum (+ Lehrmaterialen)

1 Schulbibliothek (+ Bücher)und Lesezimmer

1 Schuledirektor Büro

2 Toiletten für Lehrer

4 Toiletten für Schüler

1 Wasserzisterne

 b.     Wir erwarten Spende für Solaranlage für die Schule und die Krankenstation  

c.      Gehalt für Lehrpersonal: Unsere Lehrer brauchen Ihre Unterstützung. Sie bekommen keine Gahalt von der Regierung. 

d. Mädchenpatenschaft: Mit 150 Euro im Jahr helfen Sie einem Mädchen ihre Ausbildung als Krankenschwester fortzugehen. Sie tragen mit vielen anderen Paten dazu bei, dass es einer gesamten Region die Gesundheitsvorsorge langfristig besser gehen kann.  

 e. Sie können auch Lehrmaterialen für die Schule und Instrumenten für die Krankenstation spenden.

Herzlichen Dank für

Ihre großherzige Unterstützung.

Gott segne Ihre Arbeit,

die Sie auch zum Wohl der

Bedürftigsten leisten!

Danke für jene Spende

 Ein großes Dankeschön an:

Freunde aus Sickingen, Flehingen, Sulzfeld und Kürnbach und Pfarrer Joachim Ggreulich, Markus von Chamier, Dr. Michael Hettich, Msgr Martin Tshurchenthaler (Innsbruck)Dm-Drogerie, ESCARD -GROUP (Pfüllendorf); Missio Austria, Miva-Austria, Missio Voralberg, Erzdiözese Freibourg, Kath. Gemeinden Lembach (Österreich), Owingen, Wald, Illmensee, Pfullendorf, sickingen-Flehingen-Sulzfeld, Durmersheim-Au am Reihn

 

                                                                 Les Enseignants

première promotion 2011

 

Rassemblement matinal et animation sanitaire

Salle technique provisoire

Construction de 2 Bureaux

Le proviseur OMBA et quelques élèves pendant la période des examens

L´exercice de la lecture française à haute voix avant les cours

Période des examens

Réunion des enseignants

Jury

Réservoir pour collecter l´eau de pluie

SCHULE FÜR DIE AUSBILDUNG DER KRANKENPFLEGER UND HEBAMMEN

Wir haben mit diesem Projekt 2011 angefangen. Die Schule für die Ausbildung der Krankenpfleger und Hebammen (A2) ist in ihrem 2. Jahr und die Ausbildung dauert 4 Jahre. Wir versuchen mit dem Projekt neue Krankenpflegekräfte zur Unterstützung unserer Krankenstation und anderen Stationen in der Diözese zu gewinnen.

Die Ausbildung dauert  vier Jahre und umfasst theoretischen sowie praktischen Unterricht für mindestens 150 Schüler. Über die Aufnahme an unserer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege und Hebammen entscheidet nach einer Prüfung eine Kommission aus dem Gesundheitsministerium.

In der Region SANKURU besteht großer Bedarf hinsichtlich Ausbildungsplätzen im medizinisch-pflegerischen Bereich. Es werden in dieser neuen Schule  kombinierte Ausbildungen für Krankenschwestern und Hebammen ermöglicht, die nicht nur in Krankenhäusern und kleinen Krankenstationen, sondern besonders in ländlichen Sozialstationen dringend gebraucht werden. Junge Menschen erhalten die Chance, einen gefragten Beruf mit guten Aussichten auf eine Anstellung zu erlernen. Durch die Schule erhalten auch Lehrkräfte und anderes Personal Arbeitsmöglichkeiten.

Weitere Unterstützungen sind erwünscht für die Einrichtung des Praktikumsraums + Einrichtung, Bücher, Uniform, Gehalt für die  Lehrer.

Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung durch die  KrankenpflegeschuleHELIOS Spital Überlingen.  Der Kontakt mit dem Schulleiter, Herrn Tilman Kommerell, hat uns vieles gebracht: ein Laptop, ein Projektor und viele Lerntafeln für unsere Schule wurden uns geschenkt.  

Statistik der Schüler-, Schülerinnen:

	KRANKENPFLEGER		HEBAMMEN
Wer?	1.Klasse	2.Klasse	1. Klasse	2.Klasse
Mädchen	06	05	07	02
Buben	11	10	01	03
Total	17	15	08	05
Ges. Schule				45

Bau der Krankenpflegschule LOSENO

Die Krankenpflegeschule LOSENO in Lodja, in der demokratischen Republik Kongo (Zaire), ist derzeit im Bau. Anfang Februar 2013 haben wir mit dem Bau der Krankenpflegschule LOSENO angefangen. Zuerst werden 4 Klassenzimmer eingerichtet, dann folgen die 4 anderen.

Für die neuen Klassenzimmer fehlen noch dringend Stühle, Bänke, und Tafeln. Sie sollen in Lodja von einem örtlichen Schreiner hergestellt werden. Ohne die tatkräftige finanzielle Unterstützung von Missio-Voralberg (Österreich) und engagierten Freunden der Gemeinden Sickingen-Flehingen, Sulzfeld, Durmersheim, Au am Rhein und privaten und anonymen Spendern  könnten wir solche Hilfsprojekte gar nicht realisieren. Die Krankenpflegeschule LOSENO ist ein wesentlicher Beitrag zur medizinisch-pflegerischen Versorgung hilfsbedürftiger und kranker Menschen in Lodja, Okitandeke, Lokene und der Umgebung. „Wir danken den Spendern und den Schülern von  Herzen für ihren Einsatz für die gute Sache“, so der Vorsitzende.

 

Mein Besuch Februar-März 2013 in LOSENO

Treffen mit den Schüler

wir danken Helios Spital Überlingen Gesundheits- und Krankenpflegeschule und dem Schulleiter Tilman Kommerell für die Spende 1 Laptop+ 1 Beamer

Schülbureau

Bananen, Henne, Reis als Zeichen der Gastfreundschaft.

Les parents des élèves en visite de l´ITM LOSENO

 Papa Bernard OHOMI OKITO, Parent d´une élève 

Besoin d´une bibliothèque médicale pour les infirmiers

 

 

 

 

 

 

 

Tischlerei-Projekt: 2013

AFM-LOSENO

Jungendzentrum für die Ausbildung der Tischler 

Die Jugend, die dem Land den Rücken kehrt.

Armut und Arbeitslosigkeit sind hoch in der Region Sankuru. Es gibt keine staatlichen Möglichkeiten für eine Berufsausbildung für die Jugend. Die Städte, dank ihrer besseren Infrastruktur, bleiben attraktiv für unsere Jugend, die glaubt, in der Stadt besser aufgehoben zu sein. In Sankuru  verlassen viele junge Menschen die Dörfer, das traditionelle Leben und die Schule. Keiner möchte mehr was vom traditionellen Leben wissen. Alle wollen in den Städten sein und suchen nach einer guten Arbeit. Doch allzu oft werden ihre Erwartungen enttäuscht. Auch in den Städten geht es den meisten nicht besser. Heute gehört in Afrika Bildungsarmut zu den wesentlichen Ursachen der Migration in die Städte und in das Ausland mit ihren leidvollen Folgen.

Wir müssen ein neues System umsetzen, damit auch junge Leute wieder mit Selbstbewusstsein ihrer Zukunft entgegensehen können. Wir wollen  die neue Lust aufs Land machen.

 

Die Begründung des Berufszentrums AFM-LOSENO für Lodja fordert Bildungschancen für Jungendliche. Für die Wiedereingliederung der jungen Schulabgänger und damit alle Fälle von Alkoholiker, Drogen und Exode aus den Dörfer nach einem Zentrum zu verhindern, haben wir an ein Projekt für die Jugendlichen gedacht: Einrichtung einer Tischlerrei. Bei dem Projekt soll es insbesondere darum gehen, jungen Leuten, die um die 20 Jahre alt sind, eine Ausbildung und Qualifizierung zu ermöglichen, damit sie für sich und ihre Familien den Lebensunterhalt verdienen können.  Perspektivisch soll ihnen das Projekt ermöglichen, einen eigenen, kleinen Tischlereibetrieb eröffnen zu können. Auch können die Jugendlichen so Selbstbewußtsein gewinnen und sich als Teil der Gesellschaft erleben.

 

Die Ausbildung muss nicht 1:1 der Tischlerlehre entsprechen und auch nicht unbedingt drei Jahre lang dauern, soll aber - praxisorientiert - die grundsätzlichen Fähigkeiten vermitteln, die der Beruf erfordert.